Ursula Engelen-Kefer

dt. Gewerkschafterin, Sozialpolitikerin und Volkswirtin; SPD; stellv. Vorsitzende des DGB 1990-2006; Vorstandsvors. der Bundesanstalt für Arbeit 1990-2002; Vizepräsidentin der Bundesanstalt für Arbeit (BA) 1984-1990; BA-Verwaltungsratsvorsitzende 2002-2006; SPD-Bundesvorständin 1986-2009; ab 2019 im Sozialverband Deutschland (SoVD) - Landesvorsitzende Berlin-Brandenburg und Vizepräsidentin im SoVD-Bundesvorstand

* 20. Juni 1943 Prag

Herkunft

Ursula Engelen-Kefer wurde am 20. Juni 1943 in Prag geboren, wo ihr Vater, Dr. Egon Kefer, als Wirtschaftsprüfer tätig war. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lebte E. zunächst in Höxter/Weser, dann in Düsseldorf.

Ausbildung

Abitur machte sie am humanistischen Zweig der Luisenschule in Düsseldorf und absolvierte dann ab 1962 ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der Universität Köln, das sie 1967 als Diplom-Volkswirtin abschloss. 1970 promovierte sie mit der Dissertation "Umschulung in einer wachsenden Wirtschaft" zur Dr. rer. pol.

Wirken

Vom Journalismus zur Gewerkschaftsarbeit

Vom Journalismus zur GewerkschaftsarbeitMit ihrem Mann, dem Wirtschaftsjournalisten Dr. Klaus Engelen, lebte E. anschließend in New York und arbeitete dort als freie Wirtschaftsjournalistin u. a. für das "Handelsblatt" und "DIE ZEIT". Zum 1. Juni 1970 übernahm sie das Referat Arbeitsmarktanalyse und Arbeitsmarktpolitik im gewerkschaftseigenen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in Düsseldorf, wo sie sich durch Sachkompetenz rasch einen Namen machte. 1974 holte der ...